Hiphop wurde in den Ghettos von NY geboren

und ist inzwischen doppelt kulturell verortet.

Einerseits steht Hiphop in der Tradition der afroamerikanischen Kultur,

andererseits hat Hiphop in der globalen Mediengesellschaft

eine weltweite Verbreitung erfahren.

Diese besteht nicht nur im weltweiten Konsum von US-Hiphop-Größen,

sondern gerade auch in der lokalen Aneignung

und der kreativen Weiterentwicklung.

 

.p.f.o will aufzeigen, dass die urbane Symbolik des Hiphop

sich nicht nur aus seiner Entstehungsgeschichte erklärt,

sondern "Urbanität" als normatives Konzept einer Subkultur

in den Bildinszinierungen des Hiphop immer wieder aktualisiert wird.

Deswegen kommen völlig neue Töne 2010 aus Köln/ Bensheim:

 

skaterap statements.
 
Musik zwar, aber dominiert von der harten,
ungeschönten Sprache aus den dreckigen Straßen
in die sich ein TOY nachts nicht traut.
 
Die unbeschwerte Lust, mit der sich die .p.f.o Rapper dieser Mittel
und insgesamt ihrer Sprache bedienen, hat außerdem
eine beispiellose “hater-revulotion“ ausgelöst.
 
Worte, Gesten, Musik und Bilder sind Elemente einer Performancepraxis,
mit der .p.f.o skaterapper Subjektpositionen beziehen.
Mit ihrer Ästhetik der Bewegung und des Werdens untergraben sie das
Ideal der einen HipHop-Identität. Damit entwickelt sich ein neues
Modell von Kultur vor, das die Logik der Essenz, wie sie selbst in
hybriden Kulturmodellen noch erkennbar ist, hinter sich lässt.
 
.p.f.o ist stilprägend für die Entwicklung dieser Szene in Deutschland und Europa.
 
Identitätsbildung im Hiphop: „Patchworkidentität“
Im Gegensatz zu einer statischen Identitätsdefinition über Abstammung
beinhaltet Identität einen lebenslangen Prozess der Positionierung in
der Gesellschaft, der sich in Handeln und Kommunikation
durch Selbstdarstellung und Abgrenzung vollzieht.
 
Im Spannungsfeld zwischen den soziokulturellen Normen
der Herkunftsgesellschaft und den als Selektions- und Exklusionsmechanismen
fungierenden „Hochkultur“- Normen der
Aufnahmegesellschaft kann bei eingeschränkten Möglichkeiten der
Teilhabe zur Konstruktion eines alternativen Lebensentwurfs
und Identitätskonzepts führen.
- Statuserwerb von unten durch Kompetenz in einer alternativen Kultur
- Artikulation über einen eigenen Lebensstil
- Selektiv globale und lokale Bezüge der eigenen Lebenswelt vereinigen 
- Skill, Flow... good luck!

 

Was ist hiphop ohne battle?

Nichts!...Ein Loch!!!

Beat und Rap: AndiroN und Kingsk8er

9 Tracks - 37min.

1-skaters do it fakie

2-rolling stoned

3-Smoke less and enjoy it more

4-token entry

5-Constant spring (a tribute)

6-Pfo vs. Hpd (hot pimpin Dan)

7-edukationsmeduzin

8-olli to murder on the dancefloor

9-break ya cage and skate

Bonus-skate all day s.a.d.-DVD.                     Im shop erhältlich!